»Hätte die Partei mir den Auftrag gegeben, dann gäbe es die DDR vielleicht noch heute. Darauf können sie sich verlassen.«
Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit von 1957-1989
Für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR sind bis zu 90 000 hauptamtliche und mehr als 180 000 inoffizielle Mitarbeiter tätig.
Ein ganz normaler Geheimdienst, in einem ganz normalen Land?
»Die Firma« zeigt die Allgegenwart der Staatssicherheit: vom Ministerium in Berlin, über Bezirksverwaltungen, Kreisdienststellen, Untersuchungshaftanstalten, Bunker und Abhöranlagen, bis zur geheimen Hinrichtungsstätte der DDR.
Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen im Oktober 2008 bei Discovery Channel.
»Genossen, wir müssen alles wissen!«
Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit von 1957-1989
Die öffentliche Wahrnehmung des Ministeriums für Staatssicherheit schwankt: Vom MfS als willkürlicher und alles kontrollierender Übermacht, bis hin zum gewöhnlichen Geheimdienst, der für den Alltag der Bürger ohne Bedeutung war.
Für das Ministerium in Berlin, 15 Bezirksverwaltungen und über 200 Kreisdienststellen waren 90 000 hauptamtliche und 180 000 inoffizielle Mitarbeiter tätig.
Ihre Aufgaben umfassen neben dem Staatsschutz unter anderem auch Auslandsaufklärung und Spionageabwehr, Personen- und Objektschutz, Grenz- und Passkontrollen.
Die SED wagt es bis zum Ende der DDR nicht, sich Systemkritikern zu stellen - stattdessen soll die Staatssicherheit alle "Staatsfeinde" unter Kontrolle halten. Was die Staatssicherheit verfolgt, heisst in anderen Ländern oft Meinungsfreiheit, Demonstrationsrecht, Freizügigkeit.
An den heute noch verbliebenen Einrichtungen des MfS rekonstruiert der Film mit Interviews Geschichte, Arbeitsweise und Umfang der Staatssicherheit der DDR.
Augustusburg Schloss Augustusburg / Isolierungsobjekt »Gitter 1«
Bad Schmiedeberg Schloss Reinharz / Isolierungsobjekt »Reinharz«
Bautzen Sonderhaftanstalt Bautzen II
Berlin/Hohenschönhausen Untersuchungshaftanstalt des MfS
Berlin/Lichtenberg Ministerium für Staatssicherheit
Berlin/Spandau Luftwaffenmuseum Gatow/Spandau
Bernau Siedlung des Politbüros bei Bernau / Wandlitz
Chemnitz Bezirksverwaltung der Staatssicherheit
Dessau Satellitenspiegel der NVA
Dresden Bezirksverwaltung der Staatssicherheit
Erfurt Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit
Halle Bezirksverwaltung der Staatssicherheit
Leipzig Bezirksverwaltung der Staatssicherheit
Machern "Stasi-Bunker" der Bezirksverwaltung Leipzig
Magdeburg Bezirksverwaltung der Staatssicherheit
Nürnberg/Zirndorf Rekonstruktion zerstörter Stasi-Unterlagen
Potsdam Hochschule der Staatssicherheit in Golm bei Potsdam
Rostock Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit
Sonneberg Antennenturm des MfS zur Richtfunkerfassung
Bonusmaterial auf dieser DVD:
(1) Rundgang durch den geheimen Stasi-Bunker Machern/Leipzig
(2) Flucht aus Bautzen
(3) Ausschnitt: Halt! Hier Grenze - Auf den Spuren der innerdeutschen Grenze
(4) Der rote Koffer im Tresor von Erich Mielke
Gesamtspielzeit ca. 90 Minuten (inkl. 30 Minuten Bonusmaterial).
Sprache: Deutsch/Englisch (wählbar), Untertitel: Deutsch/Englisch (wählbar), Farbe/PAL/16:9, Infoprogramm nach §14 JuSchG (FSK).
(Kundenrezensionen von amazon.de)
»Die reichhaltigen Aufnahmen von Originalschauplätzen, die Thematisierung zahlreicher sensibler Themen wie Bunker, Todesstrafe oder Wiederherstellung alter Akten sind besondere Stärken der Dokumentation.«
(H. Martin, Januar 2010)
»Gleichzeitig entlarvt der Film die Behörden-haftigkeit der Stasi. Als Bonusmaterial gibt's einen Rundgang durch den einzigen voll erhaltenen Stasibunker, der genauso realitätsfern behördlich durchgeplant war.«
(S. Brehm, Leipzig, Dezember 2007)
»Ein kompakter und hochinformativer Film, der in einer Stunde viele wichtige Fakten und Interviews zu einem packenden Ganzen verbindet. «
(GAW, Wien, Januar 2010)
»Ein sehr spannender und informativer Dokumentarfilm über die Stasi. Die Größe der Einrichtungen und Aufgaben des Stasiapparates ist wirklich bedrückend.«
(Ein Kunde, Leipzig, Dezember 2007)
»Der Film zeigt auch die geheime Hinrichtungsstätte in Leipzig; dass es in der DDR bis in die 80er Jahre noch die Todesstrafe gab, war mir bisher unbekannt.«
(J. Hofmann, Berlin, August 2007)
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